Was Sie zur Physiotherapie wissen möchten









Physiotherapie

Damit keine Verwirrung entsteht, die Bezeichnung Physiotherapie meint dasselbe wie Krankengymnastik: 1994 wurde eine Änderung des Berufsrechts durchgeführt. Für den Begriff Krankengymnast, Krankengymnastin hat das einschlägige Gesetz (MPhG) den neuen Begriff „Physiotherapeut, Physiotherapeutin“ geprägt, der international üblich ist.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine Form der Physiotherapie.
Manuelle Therapie nach dem Maitland® Konzept wurde von dem Australier,
Geoffrey Maitland, während der 50er Jahre entwickelt.
Probleme im Gelenk-, Muskel- und Nervensystem stehen im Mittelpunkt
der Behandlung.

Maitland hatte und verlangte zum Einen hohen wissenschaftlich abgesicherten Kenntnisstand zu Gelenk-, Muskel-, Nervensystem, zum Anderen führte er sorgfältige Untersuchungen und Befragungen bei seinen Patienten durch. Der Befund spielte die zentrale Rolle für ihn, aus ihm wurde mit dem Patienten der durchzuführende Therapieplan erarbeitet, während der Therapie wurde ständig das Ergebnis der Therapie und der Zustand des Patienten kontrolliert und besprochen. Maitland und Patient arbeiteten zusammen.

wichtige Informationen zu Maitland finden Sie im Internet unter DVMT:

"Wer ist der DVMT?"
"Der DVMT (Deutscher Verband für Manuelle Therapie (Maitland® Konzept) e.V.) vertritt in Deutschland die Physiotherapeuten/ Manualtherapeuten,
die nach dem Maitland® Konzept arbeiten."

Wann wird Manuelle Therapie für den Patienten gewählt?

Akute und auch chronische Beschwerden können gezielt behandelt werden, ein reiches Arsenal: Dysfunktionen, Blockierungen der Gelenke - Kiefergelenkstörungen - indirekt Kopfschmerzen - Rückenbeschwerden, Schmerzen im Bereich der Schulter - indirekt Arthrose, z. B. in Hüfte, Knie oder Wirbelsäule - Nacken- und Halswirbelsäulenprobleme - indirekt Nervenirritationen wie z. B. Einschlafen der Hände, Ischiasbeschwerden, Knieschmerz - Ellbogenprobleme, Beschwerden im Bereich der Hand, Fußprobleme.

Manuelle Therapie ist außerdem hilfreich bei der Nachbehandlung von Operationen, Sportverletzungen, Unfällen.


Krankengymnastik oder Physiotherapie

Wie gerade gezeigt, arbeitet der manuelle Therapeut aktiv mit dem Patienten zusammen, der Patient nimmt nach Maitland Hinweise zu aktiven Bewegungsübungen auf.

Die vom Arzt für kranke Bereiche verordnete Krankengymnastik benutzt ebenfalls aktive und passive Bewegung als Heilungsmaßnahme. Der erkrankte Bereich des Bewegungsapparates wird gezielt angepeilt. Der Befund steht fest, wenn der Patient zum Therapeuten kommt. Der Therapeut macht sich sofort an die Arbeit, den gerade verheilten gebrochenen Radius oder die operierte Achillessehne für den Alltag zu mobilisieren, zu stabilisieren. Zugleich zeigt er dem Patienten, wie Übungen selbstständig durchzuführen sind.

Der ganzheitlich arbeitende Therapeut wird bei der Krankengymnastik den Zusammenhang der erkrankten Partien mit den übrigen Teilen des lebenden Systems, also mit dem ganzen Patienten sehen.

Gibt es einen Unterschied zwischen Manueller Therapie und Physiotherapie alias Krankengymnastik?
Beide Therapieformen verlangen die Mitarbeit des Patienten. Die Rezepte des Arztes verordnen aber oft beides, MT und KG, so muss es schon eine Unterscheidung geben: bei KG sind intensive Übungen außerhalb der Praxis vom Patienten gefordert, führt er die wirklich aus?

[Und was ist nun Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis? Genaue Kenntnis der Wirkungsweise des Nervensystems, der Bahnungs - und Hemmungsmechanismen, Kenntnis der sensomotorischen Entwicklung wird vom Therapeuten verlangt. Nur so lassen sich gestörte Bewegungsmuster normalisieren. Gehirn-, Rückenmarks- oder spinale Beschwerden werden behandelt, auch periphere Lähmungen, atrophische und dystrophische Muskel Veränderungen. Es wurden unterschiedliche Verfahren der Behandlung entwickelt, bekannt sind die von Bobath, Brunkow, Kabat, jedes Verfahren versucht, mit bestimmten Techniken den pathologischen Befund zu verändern, den Zustand des Patienten zu verbessern, statische Körperfunktionen, Bewegungsabläufe zu normalisieren.
Diese Art der KG wird zur Zeit von mir nicht angeboten.]









Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage zielt auf die Entstauung von Körperflüssigkeit, die sich besonders häufig nach Traumata und Operationen sammelt. Nach Tumoroperationen wird eine Lymphdrainage sehr häufig nötig.

Haben Sie eine Vorstellung, wie Lymphdrainage funktioniert? Denken Sie nicht gleich an Schläuche, die ein Gefilde entwässern.
Es geht darum, durch mit leichtem Druck angewandte kreisende Verschiebetechniken der Hände des Therapeuten, Flüssigkeiten, die sich an falschen Stellen des Körpers, vor allem in Haut und Unterhautbereich gesammelt haben, ins Lymphgefäßsystem zu schieben. Eine Mehrdurchblutung wie in der klassischen Massage ist nicht das Ziel.

Flüssigkeitsansammlungen, die bei orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen erscheinen, bei Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrissen, auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck können mit der Lymphdrainage behandelt werden.

Bestimmte lymphatische Erkrankungen verlangen eine „Komplexe Physikalische Enstauungstherapie“, bei der Kompressionsverbände eine Rolle spielen und eine zusätzliche Bewegungstherapie.

Eine gewisse Schmerzlinderung ist von der Lymphdrainage zu erwarten.

Internetquelle:


Atemtherapie

Atemtherapie kann sein: Therapie der Atmung und Therapie mit dem Atem

Therapieren der Atmung befasst sich mit Funktionsstörungen der Lunge, auch des Stimmapparates.
Es kann Pneumonieprophylaxe das Ziel der Therapie sein, Sekretlösung und Sekrettransport.

Das Bronchialsystem kann dadurch stabilisiert werden. Der Patient findet bei chronischer Bronchitis und Asthma Erleichterung durch die Atemtherapie.

Atemtraining kann in die Therapie eingebaut sein, Übungen, die die Lungenkapazität steigern, die Brustmuskulatur stärken. Bauchatmung trainieren, spielen Sie ein Blasinstrument, eignet sich hervorragend für unbewusste Förderung.
Wenn es glücklich läuft, hilft die Atemtherapie, dass falsche Atembewegungen, die sich der Patient angewöhnt hat, wegtrainiert werden. Wohlbefinden stellt sich ein.
Es existieren verschiedene Techniken der Atemtherapie.
Die Methode nach Schlaffhorst und Andersen sieht den Atem als Verbindung vegetativer und somatischer Ebene, die Therapie versucht, die biologische Funktion des Atmens im Organismus zu stützen.
Die Buteyko-Methode zielt hauptsächlich auf das Lindern astmathischer Beschwerden, der Patient wird zum Wenig-Atmen angeleitet.
Julius Parow und Margot Scheufele-Osenberg stellen die Kenntnis der Zwerchfell Funktion in den Mittelpunkt der Atemtherapie, muskuläre Abläufe, die die Funktion des Zwerchfells unterstützen, werden trainiert.

Sprechen Sie mit mir, welche Methode der Atemtherapie für Sie am besten wäre, wir finden es heraus.

Therapie mit Hilfe des Atmens ist ein Alternatives Heilverfahren, das in der Ansicht begründet ist, dass das Atmen, da es im Zentrum des menschlichen Systems liegt, jede Bewegung des Lebens erleidend registriert oder bewusst mitbestimmt. Beides lässt sich üben.

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Magnetfeld Therapie

Von der Kraft der Magnete angezogen sind die Menschen schon lange. Magnetsteine nahm man zu sich, ohne ihre Wirkungsweise zu durchschauen.
Heute wissen wir, dass in der Magnetfeldtherapie die Anwendung von pulsierenden elektromagnetischen Feldern oder auch statischen Magnetfeldern eine Rolle spielt,
nur nicht so haargenau wie, wissen wir es.

Jenseits der Magnetfeldtherapie sind wir in die Magnetfelder der uns umgebenden Natur eingebettet, unsere Gehirntätigkeit, der Herzschlag stehen mit ihr in Zusammenhang.
Künstliche Magnetfelder kennen wir selbstverständlich, die elektromagnetischen Wellen der Rundfunk-, Fernseh- und Radarstationen, des Mikrowellen Herdes, der Handys, der Computer,
zum Ärger oder der Freude der Benutzer.

Die Magnetfeldtherapie setzt sich immer mehr durch, die Schulmedizin, vorsichtig und skeptisch, nennt als Anwendungsgebiet orthopädische Beschwerden.

Die Komplementärmedizin fasst das Anwendungsgebiet weiter:
Magnetfeldtherapie fördert die Mikrozirkulation im Gewebe und regt so Regulations- und Selbstheilungsprozesse an.

Wissenschaftliche Untersuchungen aus beiden Richtungen anzuschauen, ist hilfreich.
Meine Homepage versucht, über den eigenen Link "Forschung" in Zukunft einen Einblick zu geben.

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